STEIGENDE PREISE – WIRD WIRKLICH ALLES TEURER

Die gestiegenen Energiepreise bereiten vielen Verbraucher*innen und Unternehmen Sorgen. Die Schweiz gehört zu den Ländern, in denen der Anteil der Strom- und Gaskosten am monatlichen Budget am niedrigsten ist. Zwar ist der Anstieg der Energiepreise bislang moderater ausgefallen als anderswo, dennoch besteht die Gefahr, dass höhere Preise einen Teil der Bevölkerung hart treffen werden.

Für das Jahr 2023 steigen die schweizerischen Strompreise in der Grundversorgung für Haushalte weiter an. Dies geht aus den Berechnungen der Eidgenössischen Elektrizitätskommission ElCom hervor. Ein typischer Haushalt bezahlt im kommenden Jahr 26.95 Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh, alles Medianwerte). Dies entspricht einer Zunahme von 5.77 Rp./kWh (+ 27 %). Die Unterschiede können lokal jedoch sehr viel höher ausfallen. 

Für die kleinen und mittleren Unternehmen in der Schweiz ergibt sich ein ähnliches Bild: Die Netzkosten, der Netzzuschlag und die Energiepreise sowie die Abgaben steigen auch hier. Damit steigt der Gesamtpreis im Median um 24 %. Die Preise variieren innerhalb der Schweiz zwischen den Netzbetreibern jedoch zum Teil erheblich, was vor allem auf grosse Unterschiede bei der Energiebeschaffung (Anteil Eigenproduktion, Beschaffungsstrategie) zurückzuführen ist.

Mit diesen tollen Tipps senken Sie Ihre Energiekosten. Die Winterzeit bedeutet wieder Arbeit für Ihre Heizkörper – wenn diese jedoch nicht richtig funktionieren, steigen Ihre Kosten. Befolgen Sie unsere vier Tipps, mit denen Sie Ihre Heizkörper optimal nutzen können, um so in der Winterzeit Energie, Zeit und Kosten einzusparen:

SCHRITT 1: ÜBERPRÜFEN SIE, OB DER HEIZKÖRPER KORREKT FUNKTIONIERT

Drehen Sie Ihren Thermostat ganz auf. Der gesamte Heizkörper sollte warm werden. Wenn dies der Fall ist, dann ist alles in Ordnung. Wenn der Heizkörper jedoch nur teilweise oder gar nicht warm wird, dann sind weitere Massnahmen erforderlich.

SCHRITT 2: ELEKTROGERÄTE AUSSCHALTEN

So leicht sparen Sie Energie und Geld: Schalten Sie einen Fernseher, der täglich 20 Stunden im Standby-Modus läuft, aus, sparen Sie rund 20 CHF pro Jahr. Gönnen Sie Ihren Geräten eine Pause. Verwenden Sie Verteilerstecker mit eingebautem Ausschalter. So verhindern Sie, dass Geräte im Standby-Betrieb unnötig Strom verbrauchen.

Energiepreise Illustration

SCHRITT 3: AUFLADBAR UND STROMSPAREND

“Aufladen statt wegwerfen” – sollte Ihr Motto lauten. Denn wieder aufladbare Akkus sind auf Dauer wesentlich kostengünstiger als Batterien. Noch besser ist es natürlich, so viele Geräte wie möglich mit Netzteilen zu betreiben. Ladegeräte sollten Sie nach der Benutzung immer ausstecken, sonst verbrauchen sie ständig Strom.

Dank moderner Waschmaschinen und Waschmittel reichen für normal verschmutzte Wäsche 40° C völlig aus. Und: Lassen Sie Ihre Wäsche an der Luft gratis trocknen. Der Wäscheständer spart Ihnen nicht nur Geld, sondern verbessert sogar Ihr Raumklima.

SCHRITT 4: AUFFÜLLEN UND DO’S & DON’TS

Geschirrspüler: Nutzen Sie die maximale Füllmenge Ihres Geschirrspülers und wählen Sie, wenn vorhanden, Umweltprogramme. Dies spart nicht nur Strom, sondern auch Wasser.

Kühlrschrank:  Lassen Sie Lebensmittel immer zuerst auskühlen. Überprüfen Sie ausserdem, ob Ihr Kühlschrank zu kalt eingestellt ist. Eine Kühltemperatur von 7° C ist völlig ausreichend. Wenn Sie gerne einen Blick in den Kühlschrank werfen, sollten Sie zu häufiges und langes Öffnen vermeiden. Und: Stellen Sie Ihren Kühlschrank nicht unmittelbar neben Heizkörper oder Geräte, die Wärme abstrahlen.

Tipp: Beachten Sie beim Kauf von Elektrogeräten die Energie- Effizienzklassen. Diese geben Auskunft über den Energieverbrauch und unterstützen Sie bei Ihrer Kaufentscheidung.

SCHRITT 5: BRINGEN SIE DAS >KORREKTE< LICHT INS DUNKEL

Der richtige Umgang mit der Beleuchtung in Ihrem Zuhause birgt enormes Stromsparpotenzial. Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen. Der Stromzähler läuft sonst unnötig weiter. Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, ist nicht sinnvoll. Schalten Sie nur in den Räumen das Licht an, in denen Sie es wirklich benötigen. Überlegen Sie, ob in gewissen Bereichen, in denen Sie sich nur kurz aufhalten, Bewegungsmelder sinnvoll sind. Und die richtigen Leuchtmittel und Lampen helfen Ihnen, den Energieverbrauch zu senken, ohne, dass Sie dafür etwas tun müssen.

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