Die Schweiz ist bekannt für ihre Berge. Die Bevölkerung hingegen lebt hauptsächlich in den tiefer gelegenen Ebenen der Schweiz. Drei Viertel aller Einwohner wohnen in Städten oder deren direktem Einzugsgebiet.

Auf den ersten Blick hat die Schweiz mit 215 Einwohnern pro km2 eine mittlere Bevölkerungsdichte. Grosse Teile des Staatsgebietes sind jedoch durch Berge geprägt. Dadurch lebt der Überwiegende Teil der Bevölkerung im dicht bevölkerten Mittelland. Das Mittelland ist das relativ flache und fruchtbare Gebiet zwischen dem Gebirgszug des Jura und den Alpen. Es erstreckt sich vom Genfersee bis zum Bodensee. Hier liegt die Einwohnerdichte bei über 400 Personen pro km2.

Zwar gibt es in der Schweiz keine Grossstädte mit über einer Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Dennoch lebt die Schweizer Bevölkerung mehrheitlich städtisch. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung lebt im städtischen Kernraum und im Einflussgebiet der städtischen Kerne. Allein in den grössten Ballungsräumen der Schweiz, Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne lebt fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Stadt- und Landbevölkerung stimmen oft unterschiedlich ab. Doch die Fakten zeigen, dass das Stadt-Land-Gefälle bezüglich Lebensstil und Politik in der Schweiz weniger stark ausgeprägt ist als in anderen Ländern.

“Ein grosser Teil der Menschen, die auf dem Land oder in Zwischengebieten leben, seien Pendlerinnen und Pendler, die in der Stadt arbeiten und wegen des Lebensumfelds auf dem Land wohnen. Im europäischen Vergleich ist das Pendeln in der Schweiz weit verbreitet. Kurze Reisedistanzen und eine gut ausgebaute Bahninfrastruktur machen es einfach.” (Quelle: Swissinfo/SWI)

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