AUSGESTELLT IM EIGENEN ZUHAUSE – WAS TUN?
Man ist ausgestellt im eigenen Haus, wie schütze ich mich vor fremden Blicken, wie schütze ich meine Privatsphäre, wenn ich keinen Sichtschutz zum Beispiel bauen darf, Grenzabstand zu gering.
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Art. 12: «Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, sein Heim oder seinen Briefwechsel noch Angriffen auf seine Ehre und seinen Beruf ausgesetzt werden. Jeder Mensch hat Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen derartige Eingriffe oder Anschläge.»
Obwohl die primäre Schutzpflicht beim Staat liegt, können auch Unternehmen und wir alle einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Privatsphäre leisten. Die Bearbeitung von Personendaten stellt immer einen Eingriff in die Privatsphäre dar. Um die Privatsphäre zu schützen, sind hinreichende gesetzliche Regelungen zu schaffen, die solche Eingriffe rechtfertigen. Rechte, die offline gelten, sind auch online geschützt. Sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene sind Bestrebungen im Gange, ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Privatsphäre und dem Schutz der öffentlichen Sicherheit zu finden. Alltagsleben, auch im Internet und in sozialen Netzwerken – eine Herausforderung für Privatsphäre und Datenschutz. Hierzu gelten wichtige folgende drei Punkte, welche es zu beachten gilt:
1. Punkt:
Jede Person hat Anspruch auf Schutz der Privatsphäre.
2. Punkt:
Jede Person hat Anspruch auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens, ihrer Wohnung sowie ihres Brief-, Post- und Fernmeldeverkehrs und auf Schutz ihrer finanziellen Privatsphäre.
3. Punkt:
Jede Person hat Anspruch auf Schutz vor Missbrauch ihrer persönlichen Daten.
HOME – SAFE PLACE TO BE – FÜHLEN SIE SICH ZUHAUSE
Der einzige Ort, an dem Menschen wirklich eine Privatsphäre haben können, sind die eigenen vier Wände. Hierin können Sie sich gehen lassen. Wenn Sie nackt umherlaufen möchten, geht das auch, normalerweise.
Auf der Arbeit müssen Sie stets den Schein wahren. Das eigene Ich zu hundert Prozent zeigen, ist heute kaum mehr möglich. Selbst unter Freunden sind kleine Distanzen zu wahren, sodass nicht wirklich alles preisgegeben wird. Möchten Sie weinen, lachen oder tanzen ist dies ebenfalls meist nur in Ihren vier Wänden möglich. Wenigstens zu Hause wollen und müssen Sie sich sicher fühlen können. Und ein Recht auf Privatsphäre hat – laut Grundgesetz – jeder. Für einen privaten Raum, in dem man sich ungezwungen verhalten kann zu sorgen, muss aber letztlich jeder selbst. Störend kann es zum Beispiel sein, wenn Nachbarn oder Fussgänger durch die Fenster hin Ihren privaten Bereich hineinsehen können. Dann kommt schnell ein unwohles Gefühl auf, welches die Psyche sehr stark belasten kann.
Gerade für Menschen in Erdgeschosswohnungen ist Privatsphäre ein hochgeschätztes Gut. Viele Passanten haben keinerlei Skrupel beim Vorbeilaufen einfach in die Wohnräume anderer Menschen hinzusehen, eventuell auch einmal stehen zu bleiben. Für Sie als Bewohnern oder Bewohnerin muss daher eine Lösung her, die schnell und präzise von dieser Problematik befreit. Eine Aussenjalousie hilft Ihnen.
Sie wird an der Aussenseite des Fensters montiert, kann bei Bedarf zugezogen werden und bei Wunsch auch wieder geöffnet werden. Hierzu müssen Sie lediglich an einer dünnen Schnur ziehen. Nicht nur vor fremden Blicken sind Sie mit den Aussenjalousien geschützt. Ebenso dienen Sie als Schutz vor der einfallenden Sonnenstrahlung. Dies eist gerade im Sommer meist sehr heiss, und sorgt dafür, dass die Temperaturen im Inneren des Raumes schnell ansteigen. Durch die leichte Wölbung der lamellenartig angeordneten Jalousien-Streifen kann das Sonnenlicht perfekt reflektiert werden. Sie schützen das gesamte Fenster und verschliessen es frei nach Ihren wünschen. Dennoch kann Luft durch die feinen Lamellenspalte eindringen. So belüften Sie die Räume und wahren dennoch Ihre Privatsphäre.
WAS KANN ICH TUN – WIE SCHÜTZE ICH MICH PRIVAT?
Wir empfehlen, gleich von Beginn an Profis in die Vorbereitung beizuziehen. Da beim Schutz der Privatsphäre viele Fragen rund um die Bewilligung auftauchen können. Ihnen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um Ihr Zuhause privater zu gestalten. Allerdings bedeutet das aber nicht, dass Sie sich vollständig von der Aussenwelt isolieren sollen. Im Folgenden stellen wir Ihnen Möglichkeiten vor, um mehr Privatsphäre in Ihrem Zuhause zu schaffen.
Das erste, was Sie berücksichtigen sollten, ist Ihr Wohnraum; sowohl drinnen als auch draussen. Obwohl wir soziale Wesen sind, brauchen wir dennoch auch etwas Privatsphäre. Wir haben eine fast ständig bestehende Verbindung zu der Welt um uns herum. Viele von uns neigen dazu, ein sehr aktives Leben ausserhalb der eigenen vier Wände zu führen und wir sind ständig in Kontakt mit anderen Menschen. Aus diesem Grund brauchen wir einen ruhigen Rückzugsort und ein Zuhause, das uns ausreichend Privatsphäre bietet.
Nr. 1 – Mehr Privatsphäre schaffen durch Bepflanzung
Unsere Gärten befinden sich oft in Strassennähe. Infolgedessen sind sie weniger privat als viele unserer Innenräume. Folglich ergreifen die meisten Menschen Massnahmen, um zu verhindern, dass Menschen in ihren Garten sehen können. Eine Möglichkeit für mehr Privatsphäre im Garten ist das Anpflanzen von Hecken. Wir empfehlen, Hecken mit immergrünem Laub zu wählen, welches das ganze Jahr über vorhanden ist. Gute Optionen sind zum Beispiel Glanzmispeln und Kirschlorbeer. Ergänzend kann man auch weitere Sträucher hinzufügen, um eine zusätzliche Privatsphäre zu garantieren.
Sorgen Sie für eine dichte Vegetation, die als Sichtschutz fungiert. Diese Hecken sind leicht zu stutzen, wenn Sie eine hochwertige Heckenschere verwenden.
Nr. 2 – Nachbars Zaun ist Ihre Grenze und der Schutzfür mehr Privatsphäre
Neben Hecken können Sie auch Zäune verwenden, um den Umfang Ihres Gartens zu definieren. Sie sind in einigen Stadtteilen oder Städten üblich. Wenn es um die Wahl des Zaunes geht, stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Auswahl; einige sind blickdicht, während andere fast 2 Meter hoch sind. Achten Sie dabei aber bitte auf das lokale Baugesetz und die notwendigen Bewilligungen.
Ein besonderer Zaunstil besteht aus Holz oder Metall mit horizontalen Lücken, die einen leichten Blick nach aussen ermöglichen. Andere Zäune hingegen sind völlig blickdicht und schützen Ihre Privatsphäre optimal.
N. 3 – Vorhänge, Fensterläden, Jalousien
Die Innenräume unseres Zuhauses sind normalerweise private Orte. Daher ist es wichtig, dass wir sie vor ungewollten Blicken schützen. Im Folgenden stellen wir dir drei Arten von Sichtschutz für deine Fenster vor:
1.) Option sind Stoffvorhänge. Wenn diese dick sind, bieten sie viel Privatsphäre, können jedoch dazu führen, dass der Raum dunkel wirkt. Wenn Sie sich für transparentere Vorhänge entscheiden, erhalten Sie mehr Licht und haben gleichzeitig einen ausreichenden Blickschutz.
2.) Eine weitere Option sind Luftschlitz-Jalousien, die vertikal oder horizontal verlaufen. Sie ermöglichen es Ihnen, den Lichtfluss zu regulieren. Das bedeutet, dass Sie entscheiden, wie viel Licht in den Raum einfällt. Jalousien bestehen in der Regel aus Metall oder auch aus Stoff.
3.) Schliesslich ist es wichtig, auch Standardjalousien in Betracht zu ziehen, da sie eine weitere Option sind, die sowohl wirtschaftlich als auch funktional ist. Diese Jalousien sind sehr einfach anzubringen und lassen normalerweise viel Licht herein und bieten ausreichend Privatsphäre.
Nr. 4 – Raumteiler
Wenn viele Menschen in einem Haus leben, unabhängig davon, ob sie Familienmitglieder oder Mitbewohner sind, ist es am besten, grosse und geräumige Räume wie das Wohnzimmer in verschiedene Bereiche aufzuteilen. Eine Möglichkeit besteht darin, das Esszimmer und das Wohnzimmer voneinander abzutrennen. Sie können dafür auf Glastrennwände, Regale oder sogar eine Falttür zurückgreifen, andere Varianten sind Aquarien, Spiegel, Feuerstellen z.B. Kamin. Ziel ist es, mehr Privatsphäre in Ihren Zuhause zu schaffen, ohne dabei die Kontinuität des Raums zu verlieren.
Nr. 5 – Terrasse , Balkon , Geländer verkleiden
Umspannungen: Die klassischen feinmaschigen Netze gibt es in festen Grössen und auch als Meterware für den individuellen Zuschnitt. Ihr Vorteil: Durch die eingeprägten Metall-Ösen ist diese Art des Sichtschutzes schnell und einfach mit Schnüren oder Schlaufen am Balkongeländer zu befestigen. Das Material ist robust und pflegeleicht, Flecken können einfach abgewischt oder ausgewaschen werden. Neben einfarbigen Ausführungen und den klassischen Streifen, die Sie vielleicht noch vom Balkon der Grosseltern kennen, gibt es im Baumarkt mittlerweile Muster und Designs für jeden Geschmack.
Verkleidungen: Eine Alternative zu den Umspannungen sind Balkonverkleidungen aus PVC oder Naturmaterialien. Bei den Verkleidungen aus Kunststoff sind einzelne Röhren eng miteinander verwebt. Sie bieten damit einen besseren Sichtschutz als die Netze mit ihren feinen Löchern. Zudem halten sie auch Wind stärker ab und sind meist UV- und witterungsbeständig.
Natur-Schutz: Sie wollen nicht so viel Kunststoff in Ihrem Leben haben und mögen es lieber natürlich? Dann ist eine Sichtschutzmatte aus Naturmaterialien wahrscheinlich genau Ihr Ding. Neben der traditionellen Schilfrohrmatte gibt es mittlerweile eine Vielzahl an interessanten Alternativen, von Weidenzweigen über Baumrinde bis hin zu Heidekrautwurzeln oder Farnwedeln. Was ihnen gemeinsam ist: Sie verwandeln Balkonien in ein kleines Naherholungsgebiet und sind damit insbesondere für Städter eine schöne Möglichkeit, ihre Oase zu umgeben. Wem eine Matte zu statisch wirkt oder wer einen Sichtschutz nur für eine Seite benötigt, der kann auch einzelne dicke Bambusstäbe montieren und mit mehreren Pflanzkübeln umrahmen. Die Preise der Matten variieren je nach Ausführung stark. Hier ist es sinnvoll zu vergleichen.
Paravent: Wer eine Terrasse oder sogar einen Garten sein Eigen nennen darf, für den sind Paravents eine flexible Möglichkeit, einen zeitlich begrenzten Sichtschutz zu schaffen. Die zwei-, drei- oder vierteiligen Wände sind bei Bedarf schnell aufgebaut und ebenso schnell wieder zusammengeklappt. Auch sie gibt es aus Holz und anderen Naturmaterialien ebenso wie aus Kunststoff. Vorsicht ist geboten bei Terrassen, über die auch mal ein starker Wind weht: Hier ist eine festmontierte Alternative ratsam.
Markise, Rollo, Trennwand: Etwas für die „Ewigkeit“? Dann kommen Optionen in Frage, die eine feste Montage benötigen. Vor Blicken genauso wie vor Sonnenschein schützt eine Markise. Es gibt sie nicht nur als ausfahrbaren Sicht- und Sonnenschutz von oben, sondern auch als seitliche Abschirmung, die fächerartig geöffnet oder rausgezogen wird. Für die Montage muss üblicherweise die Hauswand angebohrt werden (Vermieter fragen). Es gibt allerdings auch Klemmmarkisen, die ganz ohne Bohren auskommen.
Achtung: Sind Sie nur Mieter und nicht Eigentümer der Wohnung oder des Hauses, benötigt es für jeden Eingriff in die Bausubstanz – etwa das Anbringen einer Markise – die schriftliche Zustimmung des Vermieters. Auch für Eigentümer in einer Mehrparteien-Immobilie gilt: Wer das äussere Erscheinungsbild eines Gebäudes verändern möchte, braucht dafür die Zustimmung aller Eigentümer.
Für überdachte Balkone eignen sich als Variante auch Rollos, die an der Decke befestigt werden. Auch hier findet sich wieder für jeden Geschmack etwas: Vom einfachen Holz- oder Bambusrollo bis hin zu UV-beständigem Gewebe ist auch für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Grundgedanke ist, dass es den Menschen möglich sein soll, einen persönlichen Bereich zu besitzen, in dem er sich frei und ungezwungen verhalten kann, ohne dass er befürchten muss, dass Dritte ihn beobachten oder abhören können.
GEHEIMTIPP
Dies sind Möglichkeiten und Optionen für Ihr Zuhause. Die digitale Privatsphäre muss ebenfalls geschützt werden. Dazu finden Sie einen Beitrag in unserem nächsten Blog.
Informationen sind die Währung des Internets. Ihre Privatsphäre im Internet hängt von Ihren Möglichkeiten ab, kontrollieren zu können, wie viele persönliche Informationen Sie bereitstellen und wer Zugriff auf diese Informationen hat. Beim Ausführen alltäglicher Onlineaktivitäten geben Sie möglicherweise persönliche Informationen preis, die von anderen verwendet werden können, um in Ihre Privatsphäre einzudringen. Dazu können vertrauliche Informationen wie Ihre IP-Adresse, Ihre E-Mail-Adresse, Ihr aktueller physischer Standort oder Ihre Privat- oder Büroadresse zählen. Für Online-Shopping-Transaktionen sind beispielsweise oft Kreditkarteninformationen und Ihre private Anschrift erforderlich also vermeiden Sie diese Informationen bekannt zu geben.
Tipp 1: Durchsuchen Sie das Internet nach Ihrem Namen mithilfe von beliebten Suchmaschinen. Suchen Sie nach Text und Bildern. Wenn Sie vertrauliche Informationen über sich selbst auf einer Website finden, suchen Sie nach Kontaktinformationen auf der Website, und senden eine Anfrage, Ihre Informationen entfernen zu lassen.
Tipp 2: Überprüfen Sie regelmässig, was andere in Blogs und auf Websites sozialer Netzwerke über Sie schreiben. Bitten Sie Freunde, Fotos von Ihnen oder Ihrer Familie nicht ohne Ihre Erlaubnis zu veröffentlichen. Wenn Ihnen Materialien wie Informationen oder Fotos, die auf Websites von anderen veröffentlicht werden, unangenehm sind, bitten Sie darum, diese zu entfernen.
Tipp 3: Aktivieren Sie in Facebook und anderen sozialen Netzwerken die Option zum Überprüfen von Tags, um zu verhindern, dass andere Fotos, auf denen Sie zu sehen sind, ohne Ihre Erlaubnis kennzeichnen.
Wealth Investment Network AG – Ihr Schutz nicht nur rund um Immobilien. Wir von WENET AG – schützen auch Ihre Privatsphäre und Ihre Daten.
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