WO KANN ICH MICH IM BAU EINBRINGEN?
Der Bau- und Wohnsektor spielt bei all diesen Vorhaben eine grosse Rolle. Die wohl offensichtlichste Stellschraube für mehr Nachhaltigkeit im Bausektor ist der effiziente Umgang mit Ressourcen. Wie klimafreundlich ein Rohstoff ist, hängt unter anderem davon ab, wie COâ‚‚-intensiv sein Abbau oder seine Herstellung ist und ob für seine Anlieferung lange Transportwege vonnöten sind. Ebenso fällt ins Gewicht, wie langlebig er ist, ob er recycelt oder wiederverwendet werden kann und wie aufwendig seine finale Entsorgung ist. Denn der wichtigste Faktor in der Nachhaltigkeit ist Weitsicht: Alle zu einem Bau- und Nutzvorgang gehörenden Prozesse müssen möglichst weit in die Zukunft gedacht werden. So bindet Holz beispielsweise eine grosse Menge an COâ‚‚, setzt diesen aber teilweise wieder frei, wenn es bei der Entsorgung verbrannt wird. Je länger Rohstoffe verwendet und wiederverwendet werden können, desto nachhaltiger sind sie.
Am Beispiel Holz wird schnell klar, wie herausfordernd die Umsetzung nachhaltiger Bauprojekte in einer globalisierten Welt sein kann. Als nachwachsender, kohlenstoffbindender Rohstoff zählt Holz zu den klimafreundlicheren Ressourcen und wird gern und häufig in grünen Bauvorhaben eingesetzt.
Die Rohstoffeffizienz ist nur ein Teilaspekt des nachhaltigen Bauens, schliesslich geht es vor allem darum, zukünftigen Generationen einen angemessenen Lebensraum zu hinterlassen. Weitblick ist deshalb in jeder Facette der Bauplanung gefragt. Der Altersdurchschnitt steigt immer weiter an. Nachhaltigkeit kann auch bedeuten, Gebäude zu entwerfen, die leicht an die Bedürfnisse älterer Menschen anzupassen sind. Zudem verschärfen sich mit dem Klimawandel die Wetterbedingungen weltweit; was nach heutigem Wetterstand energieeffizient ist, kann in ein paar Jahrzenten bereits zu Problemen führen. Und auch die Epidemien (Covid-19, Corona & Co…) hat neue Perspektiven aufgezeigt. Bereits früher war ein Trend in der Konzeption von ressourcenschonenden Gemeinschaftsflächen, müssen diese nun mit Blick auf Aspekte wie die Luftfilterung neu gedacht werden, um ernsthaft zukunftsfähig zu sein. Denn zur Nachhaltigkeit gehören nicht nur Überlegungen zu Wärmeverlust und Dämmmaterialien, Wassereinsparungen und Güterketten. Im Zentrum muss stehen, wie wir Menschen in Zukunft leben und interagieren. Weitsicht in der Bauplanung bedeutet deshalb vor allem Anpassungsfähigkeit: Baukonzepte sollten ohne grossen Aufwand an eine Vielzahl von Umständen angeglichen werden können. Auch sollten sie sich sinnvoll in ihr Umfeld einfügen und Synergien mit anderen Gebäuden und umliegenden Infrastrukturen bilden.
NACHHALTIGKEITS-KRITERIEN SIND…?
Wohnen verbraucht viel Energie. Wer den Energieverbrauch seiner Immobilie senkt, reduziert die Kosten und kann die Abhängigkeit von der externen Energiezufuhr verringern. Gerade bei älteren Liegenschaften ist das Potenzial sehr gross. Die nachhaltige Hypothek von acrevis mit 0,5 % Zinsvorteil hilft Ihnen, dieses Vorhaben zu realisieren.
Nachhaltigkeit bedeutet, nicht mehr von etwas zu verbrauchen, als auf natürliche Weise nachwachsen kann. Über die Jahre wurde der Begriff in seiner Definition immer mehr ausgebaut.
Heute versteht sich darunter die Befriedigung von Bedürfnissen unter der Rücksichtnahme, dass auch folgende Generationen diese Möglichkeit wahrnehmen können. Dieser Leitsatz wurde durch die 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit, der ökologischen, der ökonomischen und der sozialen Dimension, manifestiert. Nachhaltigkeit versteht sich also als Schnittmenge dieser 3. Bezieht man Nachhaltigkeit auf die Baubranche, so meint man damit einen umfangreichen Prozess, der sich beginnend bei der Aufbereitung der Rohstoffe bis zum Rückbau über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes zieht. Den 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit können jeweils Kriterien zugeordnet werden, wodurch sich eine Immobilie als nachhaltig definiert. Beispiel dafür wäre die Energieeffizienz.
Welche Bedeutung haben Nachhaltigkeits- Kriterien in der Ankaufs-entscheidung von Immobilien durch Anleger und welche Effekte werden dadurch erhofft?“ Während manche aufgrund von ideellen Werten Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, haben andere lediglich das Bestreben gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Der spürbare Vorteil ist die Verringerung der Betriebskosten, was sich im Umkehrschluss aus der Sicht des Vermieters positiv auf die Nettomieten auswirkt, da von institutionellen Investoren wie auch Wohnungsnutzern immer die Gesamtbelastung pro Quadratmeter betrachtet wird. Ebenfalls versuchen alle, einen gewissen Teil zur Verbesserung der Klimasituation beitragen.
Nachhaltigkeit sieht man bereits in naher Zukunft als unumgängliches Kriterium und man geht davon aus, dass Immobilien, welche kaum Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, künftig nicht mehr marktfähig sein werden, Quelle IBBW.
WELCHE BAUMASSNAHMEN WERDEN UNTERSTÜTZT?
Ein Gebäude, das lange Bestand hat, ist auf die richtige Weise gebaut. Wärmedämmung, klimafreundliche Heizsysteme, Sonnenenergie, Photovoltaikanlagen, Wärmerückgewinnung, Solarwärme, hochwertige Dachbegrünung u.v.m. Hinweis: Die Vergabe des Zinsvorteils ist nicht abhängig von einem GEAK- oder Minergie Zertifikat.
Interessenten, Investoren, Banken und Asset-Manager sind zunehmend auf Ratings, eine gute Datenbasis und ESG-Standards angewiesen. Nachhaltige Ansätze und Lösungen liegen voll im Trend. Diese Entwicklung macht auch vor der Real-Estate-Industrie nicht Halt – denn die Branche ist einer der wesentlichen CO2-Emittenten. Entsprechend fordern Öffentlichkeit, Investoren und Politik Anpassungen in den Geschäftsmodellen der Immobilienunternehmen.
Den Energie- und Ressourcenverbrauch minimieren, den Flächenverbrauch reduzieren und die Natur durch ein Gebäude während des gesamten Lebenszyklus. Nachhaltiges Bauen umfasst alle Bereiche von der Wahl des Grundstücks über die Architektur und Energie-, Wasser-, Materialeffizienz, den Betrieb, die Instandhaltung sowie Abfallvermeidung bis hin zum ressourcen-effizienten Betrieb und schliesslich der Dekonstruktion nach einer Nutzungszeit von rund 100 Jahren. Nachhaltig heisst jedoch nicht nur öko. Denn „Green Buildings“ sind „smart“: In grünen intelligenten Gebäuden sorgt umweltfreundliche sowie automatisierte Hightech für die effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen sowie eine angenehme Atmosphäre mit hoher Lebensqualität und Produktivität. Früher normal – heute eine Entscheidung für die Zukunf.
Diese Entwicklung stellt die Branche vor signiï¬kante Herausforderungen. Die grösste Hürde ist die Umsetzung der regulatorischen Anforderungen. Aber auch das Datenmanagement für eine erhöhte Transparenz in Sachen Nachhaltigkeit fordert die Real-Estate-Branche heraus, ebenso wie die Aufgabe, Nachhaltigkeit mit den anderen Bereichen im Unternehmen zu verknüpfen. Nachhaltige Lösungen steigern langfristig den Wert eines Gebäudes. Wir von WENET AG kennen die aktuellen Richtlinien und Anforderungen. Gerne beraten wir Sie dabei, Ihre Projekte effizient, klimafreundlich und planungssicher umzusetzen. So profitieren Sie doppelt: ökologisch wie ökonomisch.
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