EIN WEGWEISER FÜR IHRE BAU-ZUKUNFT
Der Neubau Guide-Immobilien ist ein Wegweiser für alle, die den Kauf einer neuen Eigentumswohnung oder eines neuen Hauses vom Bauträger planen. Er soll Orientierung geben auf dem recht unübersichtlichen Markt der Neubau-Immobilien. Im Ratgeber Neubau-Immobilien geht es deshalb vor allem um die Auswahl des richtigen Objekts, um die Vor- und Nachteile von Neubau- gegenüber Gebraucht-Immobilien, um den richtigen Umgang mit dem Bauträger, die juristischen Fallstricke beim Abschluss des Bauträgervertrags und die häufigsten Fragen rund um die schwierigen Themen »Baumängel« und »Mängelbeseitigung«. Auch die finanziellen und steuerlichen Aspekte des Kaufs einer Neubau-Immobilie werden beleuchtet. Abgeschlossen wird der Ratgeber mit einem Blick auf die aktuellen Trends am Schweizer Immobilienmarkt. Immer mehr Menschen planen den Kauf oder Bau eines neuen Eigenheims, obwohl die Preise für neue Immobilien immer weiter steigen und Bauland immer knapper wird. Wenn auch Sie vorhaben, ein Haus zu bauen, können Sie im folgenden Artikel erfahren, was Sie beachten sollten, damit das Vorhaben gut gelingt. Ein grosser Vorteil ist zum Beispiel, dass man sich dem Mietwohnungsmarkt mit seinen steigenden Mieten entzieht. Ausserdem kann man die Anschaffung eines Eigenheims als Sicherheit für die Altersversorgung und als lohnende Geldanlage in Zeiten niedriger oder negativer Zinsen nutzen. Ausserdem hat man einen sicheren Platz für die Familie und Gestaltungsfreiheit bei der Immobilie (Hausbau) und dem Garten. Allerdings hat Wohneigentum auch Nachteile: Dazu gehören Finanzierungsnebenkosten, die alleinige Verantwortung für die Instandhaltung, Nebenkosten für Müllabfuhr etc., Ortsgebundenheit sowie möglicherweise längere Wege zum Arbeitsplatz. Ausserdem können versteckte Mängel an der Immobilie auftreten, die die Kosten in die Höhe treiben und den Bauherren so an oder über die Grenze der finanziellen Belastbarkeit bringen.
Die überdurchschnittliche Sachkunde, die Fähigkeit Bauschäden zu erkennen, zu dokumentieren und aufzuschlüsseln sind wichtige Eckpfeiler bei einem Neubau. Selbsterklärend ist die Komplexität des gesamten Bauwesens. Wer bauen will, muss sich von Familie, Freunden und Kollegen häufig anhören, dass das ja schon fast an Selbstmord grenzt. Jeder kennt wohl mindestens eine Familie, die beim Hausbau kräftig auf die Nase gefallen ist. Dabei ist es gar nicht so schwer, den schlimmsten Ärger beim Hausbau zu vermeiden. In unserem Ratgeber Neubau geben wir Ihnen Praxistipps für den Hausbau ohne Ärger.
MÄNGEL, HILFE, WAS BEACHTEN?
Bevor Sie sich ein neues Haus oder eine neue Wohnung kaufen, sollten Sie sich also auch Gedanken darüber machen, wo Sie wohnen möchten. Soll es ein schönes Einfamilienhaus auf dem Land sein oder eine moderne Eigentumswohnung in der Grossstadt? Dies hängt unter anderem davon ab, ob Sie in einer der begehrten Städte Ihre Zukunft planen. Dank guter Verkehrsanbindung sind Sie von einem der Vororte schnell im Zentrum der Stadt. Dabei profitieren Sie von günstigeren Preisen und der idyllischen Natur. Suchen Sie im Norden oder Osten nach einem neuen Zuhause, bieten sich auch Wohnungen in den Städten an. Wir haben aber auch in anderen Regionen moderne Neubauprojekte für Sie. Gemeinsam finden wir Ihr neues Zuhause. Haben Sie einen schönen Neubau gefunden, ist es Zeit, sich Gedanken über die Finanzierung zu machen. Sie können bei vielen Förderprogrammen vor allem beim Kauf eines ökologischen Hauses profitieren. Moderne Wärme-isolierungen, Solaranlagen und dreifach-verglaste Fenster senken Ihre Nebenkosten. Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Altbau ist die moderne Ausstattung. Diese umfasst oft eine moderne Wohnküche, Fussbodenheizung und einen Balkon.
Erkennung / Analyse / Sanierung von Gebäude- Schimmel- /Feuchte:
Im Schadenfall: Ist ein Schadensfall eingetreten ist es wichtig, die Ursache rasch zu ermitteln und zeitnah ein gutes Sanierungskonzept zu erstellen. Nachdem Ursache und schadenrelevante Faktoren ermittelt wurden, können Sanierung und Reparatur in Angriff genommen werden. Dabei sind die einzelnen Sanierungsstufen in das Sanierungskonzept miteinzubeziehen und in der Dringlichkeit abzustufen. Neben der eigentlichen Schadensanierung und Wiederherstellung können vielfach mit kleinen Änderungen und Anpassungen neue räumliche Situationen und Lebensräume geschaffen werden, welche sich von der „Vorhersituation“ deutlich unterscheiden, in wirtschaftlicher und ideeller Hinsicht jedoch Sinn in Bezug auf Nachhaltigkeit und angepasster Funktionalität machen. Was ist zu tun, damit ein Schaden künftig vermieden werden kann? Lassen Sie sich von uns beraten, wir zeigen Ihnen gerne Möglichkeiten zur Schaden-Minderung und Sanierung auf. Bei Umbau / Altbausanierung Planen Sie ihr Objekt umzubauen und wissen ev. noch nicht wie die Lösung aussehen könnte? Schon mit kleinen Veränderungen kann Grosses bewirkt werden. Damit es Ihnen im neuen Heim auch wohl und behaglich wird, müssen ev. Anpassungen an Konstruktion / Wärmedämmung etc. vorgenommen werden. Gerade bei älteren Gebäuden ist zwangsläufig die Wärmedämmung nicht auf heutigem Stand. Wir lassen durch unser Netzwerk an professionellen Baupartnern Ihr Objekt prüfen, analysieren und begleiten Sie gerne in der Umbauphase bis zum Schluss von A-Z. Mit einem breit abgestützten Netzwerk an fachkompetenten Unternehmern begleiten wir Sie. Kurze Entscheidungswege und klare Kommunikation sind der Grundstein für erfolgreiche Sanierungskonzepte. Beides finden Sie bei uns, WENET AG, Ihr Partner in Verbindung von Immobilien.
LOHNENDE SCHRITTEN ZUM EIGENHEIM
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, ein Haus zu bauen, sollten Sie dies vorher gut planen, damit Sie vor unliebsamen Überraschungen geschützt sind. Wir empfehlen, gleich von Beginn an Profis in die Vorbereitung miteinzubeziehen. Wir haben für Sie hier aber einmal ein paar Planungs- und Bauphasen des Hausbaus zusammengefasst.
Was für ein Haus soll es werden? In dieser Phase des Hausbaus entscheiden Sie, welcher Haustyp es nach Möglichkeit werden soll und wie gross das Haus sein soll.
Finanzierung möglich? Nun gilt es zu prüfen, ob dies überhaupt realistisch ist. Gibt es in der gewünschten Gegend überhaupt Bauland zu kaufen und ist dieses Vorhaben inklusive Hausbau finanzierbar? Ausserdem sollten Sie klären, ob das Grundstück überhaupt für den Hausbau geeignet ist. Nachdem ein passendes Grundstück gefunden und gekauft wurde und die Finanzierung steht, können Sie in die konkrete Planung einsteigen.
Konzeption: Im nächsten Schritt sollten Sie ein Konzept für die Bauphase entwerfen, um die Details des Hauses genauestens zu planen. Es geht darum zu entscheiden, ob Sie den Bau von einem Bauunternehmen durchführen lassen, oder dies selber übernehmen. Sollten Sie sich für Letzteres entscheiden, müssen Sie sich nach Handwerksunternehmen umschauen, deren zeitliche Verfügbarkeit prüfen und Angebote vergleichen.
Antrag, Versicherung: Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, müssen Sie den Bauantrag einreichen. Ausserdem müssen Sie diverse Versicherungen wie etwa die Bauherrenhaftpflicht abschliessen.
Vorbereitungen: Vorbereitung der Baustelle: Entfernung von Hindernissen auf dem Grundstück, Anschlusslegung für Strom, Wasser, Abwasser und ggf. Fernwärme oder Gas, Aushub für Keller falls gewünscht, ansonsten Vorbereitungen fürs Fundament.
Grundfundament: Das Fundament wird gelegt. Hier ist es wichtig darauf zu kontrollieren, dass absolut fehlerfreie Arbeit geliefert wird, da sich Fehler später auswirken und unter Umständen nicht mehr korrigiert werden können.
Rohbau: Die Wände und das Dach des Hauses werden errichtet, es folgt das Richtfest. Auch hier gilt es, eine gründliche Qualitätskontrolle durchzuführen.
Technik: Leitungen für Elektrik und Heizung werden nach vorheriger Absprache mit den Handwerksbetrieben installiert bzw. Anschlüsse werden gelegt. Es wird für das gesamte Haus geklärt, wo Steckdosen, der Herd, Licht, Heizkörper und Armaturen verlegt werden sollen, anschliessende Qualitätskontrolle.
Innenausbau: Es folgen das Verputzen der Wände, das Verlegen von Fliesen in den Feuchträumen, die Installation der Sanitäreinrichtungen und der Heizung, der Einbau von Fenstern, Türen, Treppen und Heizkörpern, Malerarbeiten und das Verlegen des Bodenbelags. Einige dieser Arbeiten können Sie auch selbst erledigen, um Geld zu sparen. Auch hier wieder wichtig: Qualitätskontrolle.
Bauabnahme: Abschluss der Bauarbeiten beim Bauamt melden, finale Qualitätskontrolle, Schlüsselübergabe und Einzug. Sie sind Besitzer eines nagelneuen Eigenheims.
NOCH FRAGEN – WAS VERBAUE ICH DENN EIGENTLICH?
Dach, Fassade und Dämmungen:
Bei der Gestaltung der Gebäudes bieten sich sowohl beim Dach als auch bei der Fassade viele Möglichkeiten. Prinzipiell gibt es für jede gewünschte Optik auch eine technische Lösung. Letztlich ist die Umsetzung eine Frage des Geldes. Wichtig ist sowohl beim Dach als auch bei der Fassade, dass diese die lokalen Vorgaben gemäss Baugesetz erfüllen. Die Möglichkeiten sind hier vielfältig. Gängige Massnahmen an der Fassade sind eine Kerndämmung, ein Wärmedämmverbundsystem oder auch eine hinterlüftete Vorhangfassade. Am Dach ist im Neubau eine Aufsparrendämmung üblich.
Die passenden Fenster:
Die Auswahl an Fenstern ist gross: Neben den weit verbreiteten Fenstern mit Kunststoffrahmen gibt es zahlreiche Fenster mit anderen Materialien, Sonderformen oder Sonderfunktionen wie Sprossenfenster, Schiebefenster, bodentiefe Fenster oder auch Passivhausfenster, um nur einige zu nennen. Auch bei den Materialien für den Rahmen und bei der Verglasung gibt es mehrere Alternativen. Allerdings müssen die Vorgaben stets eingehalten werden. Die Fenster selbst lassen sich darüber hinaus mit Extras wie Insektenschutz oder Sonnenschutz ausstatten.
Welche Heizung im Neubau wählen:
In einem Neubau unterliegt auch dem Gesetz und kann nicht immer frei wählen bei der Heizung, das besagt, dass das Gebäude hinsichtlich des Primärenergiebedarfs bestimmte Obergrenzen einhalten muss. Daher ist oft auch die Wärmepumpe der Nutzung erneuerbarer Energien und wegen ihrer hohen Effizienz für einen gut gedämmten Neubau prinzipiell öfters die erste Wahl. Besonders effizient und sparsam ist sie vor allem dann, wenn sie an eine Fussbodenheizung angeschlossen ist und teilweise mit Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage gespeist wird. Alternativ kann man auch auf Holzheizungen zurückgreifen. Diese sind jedoch vor allem für Gebäude mit hohem Wärmebedarf geeignet und sind zudem nur dann besonders wirtschaftlich, wenn man preiswert Brennstoff beziehen kann. Gasbrennwertheizungen und Ölbrennwertheizungen sind dagegen nicht mehr die kostengünstige Patentlösung früherer Jahrzehnte: Sie dürfen aus Gründen des Klimaschutzes nur noch in Kombination mit einer heizungsunterstützenden Solarthermie-Anlage und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in Neubauten verbaut und betrieben werden. In dieser Kombination kosten sie aber in der Anschaffung oft mehr als die teuerste Holzheizung. Ansonsten hat man die freie Wahl, ob man lieber eine Lüftungsanlage, eine Klimaanlage oder eine Kombination aus beidem haben möchte. Letztlich ist dies auch ein Frage des Geldes. Alternativ kann man auch auf eine Wärmepumpe zurückgreifen, die über eine Kühlfunktion für heisse Sommertage verfügt. So hat man Heizung und Kühlung in einem.
Solaranlagen und Stromspeicher:
Grundsätzlich muss man bei Solar- zwischen Solarthermie-Anlagen (Wärmeerzeugung) und Photovoltaik-Anlagen (Stromerzeugung) unterscheiden. Solarthermie-Anlagen erzeugen Wärme, die entweder zur Unterstützung der Heizung oder zur Erwärmung von Brauchwasser genutzt werden kann. So lassen sich die Heizkosten merklich senken. Damit die Solarthermie-Anlage ihr Potenzial ausschöpfen kann, braucht sie allerdings einen Solarspeicher. Die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage (PV) lohnt sich eher, wenn man eine Wärmepumpe als Heizung hat. Da diese elektrisch betrieben wird, kann man mit dem so gewonnenen Strom die Heizkosten deutlich senken und Geld sparen. Überschüssigen Strom kann man gegen eine Einspeisevergütung ins Stromnetz einspeisen. Man kann stattdessen aber auch den Eigenverbrauch erhöhen. Hierzu braucht man einen Stromspeicher. Am rentabelsten ist es allerdings, diesen erst nach dem Auslaufen der Einspeisevergütung zu kaufen. Eine Photovoltaik-Anlage lässt sich im Neubau auch planen und zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten. Das gilt insbesondere für Batteriespeicher, bei denen noch weitere technische Entwicklung zu erwarten ist.
Smart Home Systeme:
In aller Munde. Ein Schlagwort unserer Zeit, das Sie jetzt und in Zukunft noch oft hören werden. Das Smart Home ist ein vernetztes System, mit dessen Hilfe Sie z. B. Steckdosen, Klimaanlagen, Lüftungen, Elektrogeräte oder die Heizung in Ihrem Haus fernsteuern und kontrollieren können. Ausserdem erkennt das System z. B. wenn die Luft im Haus verbraucht ist und erhöht die Frischluftzufuhr. So erhöht sich der Wohnkomfort und Sie können gleichzeitig Ihren Energieverbrauch optimieren. Wir erklären den Begriff folgendermassen: Der Ausdruck stammt aus dem IT-Bereich und bedeutet, dass Alltagsgegenstände, verschiedene Objekte oder Maschinen über das Internet miteinander verbunden sind. Solche Geräte können mit RFID-Chips, Sensoren, Datenspeicher oder Software-Systemen ausgestattet werden und kommunizieren via IP-Netz oder LPWAN miteinander. Deshalb werden sie als «smart», also als intelligent, bezeichnet. Durch die Verbindung mit dem Internet agieren die Geräte selbständig, passen sich unterschiedlichen Situationen automatisch an und reagieren auf bestimmte Szenarien eigenständig.
FÖRDERUNG UND FINANZIERUNG
Die Finanzierung ist die Basis eines jeden Hausbaus. Denn die beste Planung und das beste Grundstück sind wertlos, wenn man nicht in der Lage ist, den Hausbau auch finanziell zu stemmen. Deshalb sollten Sie rechtzeitig beginnen, sich über die Finanzierbarkeit Ihrer Pläne Gedanken zu machen. Da der Staat ein Interesse daran hat, dass mehr Bürger über ein Eigenheim verfügen, fördert er den Hausbau. Deshalb gibt es zahlreiche Förderinstitute, die Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, die Förderkonditionen zu verstehen, fragen Sie einen Energieberater um Rat oder kontaktieren Sie unsere Fachleute von WENET AG, wir greifen dabei auf ein umfassendes Netzwerk an Profis und kompetenten Partnern zurück. Wir helfen Ihnen auch bei der Planung und Sie brauchen ihn ohnehin, um eine Förderung beantragen zu können.
SCHATTENSEITE BAU – WAS FÜR MÄNGEL GIBT ES DENN ÜBERHAUPT?
Bauwerkdiagnostik bei bestehenden Gebäuden
Der Begriff «Diagnose» entspringt dem Griechischen und ist aus zwei Wörtern abgeleitet. Die griechischen Wörter «dia» (durch) und gnosis (Einsicht/Erkennen/Urteil) bedeuten so viel wie Folgerung oder Erkenntnis. In diesem Sinne verstehen wir unter Bauwerksdiagnostik die Ermittlung eines Zustandes eines Gebäudes oder eines Bauteils. Bezogen auf die schadenbedingte Bauwerksdiagnostik ergibt sich die Ermittlung der Ursachen von Bauschäden und deren fachgerechte Sanierung unter Einbezug der derzeit gültigen Richtlinien und Normen. Normen und Richtlinien der Systemhersteller sind vorgängig abzuklären.
Bauforensik / Schimmel- und Feuchteschäden
Bauforensische Bilder liefern Informationen, welche unser menschliches Auge nicht wahrnehmen kann. So werden beispielsweise transparente Schimmelpilze durch Anregung von Fluoreszenzen sichtbar gemacht. Aus TV-Filmen (insbesondere Kriminalfilme) kennen wir die Forensiker, die mit ihren speziellen Lampen dem Täter auf die Spur kommen. In der Bauforensik wird nun nicht dem Täter nachgestellt, vielmehr wird nach Organismen oder organischen Stoffen geforscht, welche durch Anregung von Fluoreszenzen reflektieren. Die Bestrahlung von Stoffen mit kurzwelligem Licht kann eine fluoreszierende Reflektion erwirken. Durch Bestrahlung im kurzwelligen NM-Bereich können sogar Spuren von Wasserschäden sichtbar gemacht werden, obwohl der Schadenseintritt vor langer Zeit passierte und Konstruktionen längst ausgetrocknet sind. Dieses Verfahren ermöglicht uns, Schäden und Ursachen für Wasserschäden dort zu ermitteln, wo die Möglichkeiten für Messinstrumente und das menschliche Auge begrenzt sind. Transparente Schimmelpilze können nachgewiesen werden, obwohl das menschliche Auge nichts erkennen kann. Bei Schimmel- oder Pilzbefall spielen die Temperaturen der Bauteiloberfläche eine wesentliche Rolle. Mittels hochauflösender Wärmebildkamera werden sowohl Temperaturen von Bauteiloberflächen wie auch Wärmedurchgangsströmungen (Wärmeabfluss/Kältebrücke) visuell dargestellt. Als Kunde können Sie sich vor Ort ein Bild über den Energieverlust und die daraus resultierenden Massnahmen machen. Die Analyse dient der Erstellung des Sanierungskonzepts.
Schimmel an Bauteilen
Tritt an einem Bauteil plötzlich Schimmel auf, kann dies schnell zu Unsicherheiten führen. Es gilt zu klären, ob es sich bei diesem Ereignis wirklich um Schimmel, oder eher um eingelagerte Salze, die aufgrund erhöhter Feuchte im Bauwerk (Bsp. Wasserschaden) entstehen können, handelt. Mit Hilfe von hochsensiblen Messgeräten wird die Bauteilfeuchte oberflächlich und in der Tiefe gemessen. Unabhängig vom Versalzungsgrad kann so ermittelt werden, ob es sich um konstruktive Feuchte oder um „hausgemachte“ Oberflächenfeuchte handelt. Unter konstruktiver Feuchte verstehen wir Feuchte, die im Bauwerk (oder in einem Teil des Bauwerks) eingelagert ist. Ursachen für eingelagerte Feuchte gibt es sehr viele: Leitungsbruch / Wasserschaden, Elementarereignis wie Überschwemmungen, Grundwasser, Hangdruck, Undichtigkeit im Flachdach/Schrägdach…
Sichtbare Risse / Riss Monitoring
Unter Fachleuten wird unter einer Vielzahl von Rissen unterschieden. Grundsätzlich handelt es sich bei Rissbildungen um Materialversagen. Dabei kann es sich beispielsweise um eine fehlerhaft ausgeführte Oberfläche, um unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten überlagernder oder angrenzender Materialien, um Risse aus dem unmittelbaren Putzgrund, oder um Gebäude-Verschiebungen etc. handeln. Eine Auswahl der bekanntesten Rissarten:Schubrisse, Putzrisse, Putzgrund bedingte Risse, Konstruktiv bedingte Risse, Geometrische Risse, Sackrisse, Schwindrisse, Setzungsrisse. Die Beurteilung der Rissbilder erfordert ganzheitliche Fachkenntnis. Dabei wird u.a. unterschieden, ob es sich bei der Rissbildung um einen rein optischen, oder vielmehr um einen technischen Mangel, der beispielsweise bei Bewegungen im Baugrund (geologische Setzungen) vorkommen kann, handelt. Bei der optischen Beurteilung ist u.a. folgendes zu beachten: der Riss sollte aus einem üblichen Abstand, welcher sich bei üblicher Betrachtung ergibt, begutachtet werden. Dabei sind Bedingungen wie Beleuchtung, Blickwinkel, Distanz, Betrachtungswinkel, etc. in die Analyse einzubeziehen.
Bauschäden und fehlerhafte Konstruktionen
Ermittlung und Dokumentierung von Bau- Feuchte- und Wasserschäden. Mittels modernster Messgeräte kann die Bausubstanz (grösstenteils) ohne Bauteilöffnung, respektive zerstörungsfrei, untersucht werden. Mit Spezialmessgeräten sind Referenz-Messungen in das Bauteil bis zu einer Tiefe von ca. 300mm möglich. Die Messung erfolgt unabhängig vom Versalzungsgrad des Bauteils. In der Regel werden zur Ermittlung von Bauschäden dielektrische Feuchte-Sensoren, welche im oberflächennahen Mess-Bereich von ca. 30mm – ca. 60mm Bauteiltiefe funktionieren, eingesetzt. Diese Methode ist in vielen Fällen zur Lokalisierung der Feuchte im Bauteil genügend. Mit diesen Sensoren können beispielsweise der Feuchtegehalt im Mauerwerk oder in einer Fassade festgestellt werden. Dank Mikrowellentechnik ist es mit den entsprechenden Sensoren möglich, den Feuchtegehalt in Bauteilen bis zu einer Tiefe von ca. 300 mm zerstörungsfrei zu messen. Unabhängig vom Versalzungsgrad des Bauteils können Bauteile in tiefer gelegenen Schichten überprüft und damit der Feuchteverlauf im Bauteil vermessen werden. Diese Sensoren eignen sich besonders für Messungen bei grösseren Schichtstärken. Unter fehlerhafter baulicher Konstruktion verstehen Fachleute z.B. ein Bauwerk (oder Teil eines Bauwerks), das nicht, oder nur teilweise nach den Regeln der Baukunde erstellt wurde (Bsp.: Schwimmbad wurde ohne Dichtebene ausgeführt – in der Folge ist das Schwimmbad undicht). Schadenfälle aus fehlerhafter baulicher Konstruktion werden von Versicherungen vielfach abgelehnt, da das Werk nicht den Anforderungen genügt, sein Bestimmungszweck respektive seine Gebrauchstauglichkeit ist nicht gegeben. Ist nichts anderes vereinbart, besteht in den ersten zwei Jahren nach Abnahme eines Werkes eine Rügefrist. Der Besteller kann einen Schaden (Mangel) jederzeit dem Unternehmer rügen. Ist nichts anderes vereinbart besteht nach Ablauf der Rügefrist einen Haftung für verdeckte Mängel vom 3. – zum 5. Jahr nach Abnahme oder Inbetriebnahme.
Thermographie
Unter Thermografie versteht man die Erstellung von Bildern mittels einer Wärmebild- oder Infrarotkamera. Dabei werden die vom menschlichen Auge unsichtbaren Infrarotstrahlungen von einem Bauteil (z.B. Fassade) in elektrische Impulse/Signale innerhalb der Kamera in für uns Menschen sichtbare Farben umgewandelt. Die Kamera stellt diese Strahlen in Form von farbigen Bildern in den uns bekannten Regenbogen Farbtönen dar. Die Wärmebildkamera funktioniert bei Tageslicht wie auch in der Dunkelheit. Je nach Kameramodell können der Temperatur-Einsatzbereich und die Spannweite des zu erfassenden Temperaturbereichs frei eingestellt werden. In der Bau-Thermografie ist ein Temperatur Bereich von ca. -20°C bis +80°C in unseren Breiten üblich. In der Gebäudediagnostik spielen schon kleine Temperaturdifferenzen eine wesentliche Rolle. Soll beispielsweise eine defekte Bodenheizung lokalisiert werden, sind u.a. die Wasser-Durchflussmenge im System, die Lage der Rohre, die Materialüberdeckung oder Temperaturdifferenz zwischen Bodenheizung und Umgebung von grosser Bedeutung.
Klimamessung
Mit modernsten Datenloggern werden Klimadaten «Inhouse» gemessen. Unter Klimadaten verstehen wir die Erfassung der relativen Luftfeuchtigkeit im Raum, der Raumtemperatur, der Oberflächentemperatur der Aussen- und Innenwände sowie der Taupunkttemperatur. Bei Bedarf können diese Daten mittels Datenlogger über einen zu bestimmenden Zeitraum aufgezeichnet werden. Die anschliessende Analyse gibt Aufschluss über die klimatischen Verhältnisse im Raum. Dieses Vorgehen ist bspw. bei Schimmelvorkommen und/oder bei Kondenswasser Anfall sinnvoll, wenn Klärungsbedarf besteht, ob die Feuchte «hausgemacht» oder aus technischen Gründen besteht. Unter Kondenswasser verstehen Fachleute die Konzentration von Feuchte auf einer im Verhältnis zur Umgebung kühlen Oberfläche. Kondenswasser bildet sich in Abhängigkeit von relativer Feuchte zur Raumtemperatur und zur Oberflächentemperatur des Bauteils. Wasserdampfhaltige Luft kühlt dabei unter den Taupunkt ab. Die Taupunkttemperatur ist jene Temperatur, die auf einer Oberfläche unterschritten werden muss, damit sich die in der Umgebung vorhandene Feuchte in Form von Wassertropfen sicht- oder messbar niederlässt.
Flugaufnahmen mit Flugroboter
Mit einem Flug Roboter (Drohne) werden Aufnahmen in digitalem und thermografischen Format erstellt, in Echtzeit an einen Bildschirm übertragen und aufgezeichnet. Die Aufnahmen werden anschliessend ausgewertet. Der Flug Roboter kann ohne bauliche Massnahmen eingesetzt werden. Die Wärmebildkamera misst die Temperatur einer Oberfläche, sie ist jedoch kein “Röntgen“ Gerät. Aus diesem Grund können mit Wärmebild Kameras auch keine Aufnahmen durch Wände oder Fenster (Gebäudehülle) erstellt werden. Das bedeutet, dass mit der Wärmebild Kamera keine Fotos im Gebäudeinnern erstellt werden können. Die Privatsphäre wird respektiert und der Persönlichkeitsschutz ist beim Einsatz der Wärmebildkamera vollumfänglich gegeben. Trotzdem werden Nachbarn und Anstösser vor dem Flug informiert und situationsbedingt deren Einverständnis eingeholt. Flugbewegungen mit einem Flugroboter sind an Auflagen gebunden. Die Weisungen vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) sind strikte zu Befolgen. Je nach Standort des zu untersuchenden Objekts dürfen Flugbewegungen gar nicht oder nur mit Sonderbewilligung stattfinden. Einsatzmöglichkeiten: Visuelle Dachkontrolle, Allgemeine Zustandskontrolle Gebäude, Dachüberprüfung nach einem Sturm, Leckortung auf Flachdach, Ermittlung von energetischen Schwachpunkten an der Gebäudehülle
Sind Sie noch ganz dicht- Prüfung
Der Rauchgassimulator wird bei Dichtigkeitsprüfungen oder zur Rauchsimulation eingesetzt. Dabei wird mit Überdruck ein weisser Nebel in ein Bauteil und/oder in ein Gefäss eingeleitet. Durch den Überdruck verteilt sich der Nebel und tritt an undichten Stellen aus. Durch diese Art der Leckageortung können Undichtigkeiten einfach und verständlich diagnostiziert und veranschaulicht werden. Leckstellen befinden sich oft an unzugänglichen Stellen. Gerade bei Flachdächern stellt sich im Vorfeld die Frage, ob zur Ortung zuerst die gesamte Dachfläche geräumt, oder Blumentöpfe und Gartenplatten entfernt werden müssen. Mit dem Rauchgassimulator werden solche Arbeiten, und die damit verbundenen Kosten, vielfach umgangen und die Leckortung wird insgesamt effizienter und wirtschaftlicher. Sind verputzte Aussen Wärmedämmungen dicht oder treten innerhalb der Dämmung Luftbewegungen auf? Durch Temperaturunterschiede zwischen Innen und Aussen, und der damit einhergehenden Druckdifferenzen, können in der Wärmedämmung bei undichten Randabschlüssen Luftbewegungen entstehen, die bei Undichtigkeiten am Fassadensystem zu Kondensationen, und schliesslich zur Vernässung der Dämmung und des gesamten Systems führen. Durch eine einfache Druckprüfung wird die (Un-) Dichtheit nachgewiesen. Leckstellen werden geortet. Der Dichtigkeitsnachweis bei Abläufen kann mit dem Rauchgassimulator erbracht werden. Gerade bei Flachdächern können Verschmutzung im Ablaufrohr durch Laub, Kies, etc. zum Aufstauen, oder zum Rückstau im Rohr führen. Ist das System nicht rückstausicher ausgeführt, oder einzelne Teile funktionieren nicht richtig, kann es zu Wasserschäden und Vernässungen an Konstruktion und Dämmung kommen. Diese Schäden sind oft sehr aufwändig und teuer in der Reparatur. Die Rückstausicherheit der Dachwasserabläufe ist von Auge vielfach nicht feststellbar. Hier hilft die Dichtigkeitsprobe mit Rauchgas.
Die Entscheidung für den Kauf eines neuen Hauses oder eine Wohnung läutet einen neuen Lebensabschnitt ein. Wir begleiten Sie auf diesem Weg, damit Sie sich in Ihrem neuen Zuhause wohlfühlen. Dafür bauen wir unsere Neubauprojekte nach den modernsten Standards – stets mit dem Blick auf die Umwelt und Ihr Wohlbefinden. Deshalb gestalten wir unsere Projekte auch so, dass Sie in unseren Quartieren nicht nur wohnen, sondern in einer Gemeinschaft leben. In den Grünanlagen im Hinterhof oder auf dem Spielplatz um die Ecke können Sie sich mit Ihren Nachbarn entspannen. Planen Sie den nächsten Wochenendausflug oder einen gemeinsamen Kochabend. Wir freuen uns, mit Ihnen Ihre Zukunft zu gestalten. Wir informieren Sie gerne über unsere aktuellen und kommenden Neubauprojekte – vom Einfamilienhaus über Reihenhäuser bis zur Eigentumswohnung oder einem Mehrfamilienhaus.
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