Nach vielen Jahren zu verkaufen, fällt den meisten nicht immer ganz so leicht, wenn mehrere Generationen dort gewohnt bzw. aufgewachsen sind. Soll man in Anbetracht der stetig steigenden Immobilienpreise das Objekt sofort verkaufen oder doch besser vermieten? Beide Varianten und Szenarien bergen aber beide auch Vor- und grosse Nachteile, welche es zu prüfen und zu berücksichtigen gilt.
WOHNEIGENTUM IN DER SCHWEIZ IST BEGEHRT
In der Schweiz haben sich die Preise für viele Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen in den letzten zwanzig Jahren je nach Region fast verdoppelt. Wohneigentum in der Schweiz ist begehrt. Momentan sind die Preise speziell für Einfamilienhäuser so hoch wie noch nie. Der Traum vom klassischen Einfamilienhaus rutscht so immer weiter für Viele in ungreifbare Ferne. Laut aktuellen Zahlen der Immobilienberatungsfirma Fahrländer Partner AG stiegen die Verkaufspreise zwischen dem ersten und zweiten Quartal dieses Jahres bereits um 1,5 Prozent.
Und im Vergleich zum Vorjahresquartal im Schnitt um 7,5 Prozent. Auch Eigentumswohnungen wurden seit Mitte 2020 um 3,8 Prozent teurer. Von dieser Entwicklung profitieren Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer. Nicht immer fällt einem dieser Entscheid leicht, sich von seinem Eigenheim zu trennen, denn dieses ist oft mit vielen Emotionen und Erinnerungen verbunden. Eine Liegenschaft kann einem ab einem gewissen Alter – zum Beispiel mit einem grossen Garten – auch zu viel werden. Dank eines Hausverkaufs kann sich der Besitzer beziehungsweise die Besitzerin mit dem Verkaufserlös beispielsweise eine kleine Wohnung kaufen, das Geld gewinnbringend anlegen oder sich einen langersehnten Traum erfüllen. «Wer unter Druck verkaufen muss, kann kein gutes Geschäft abschliessen, weder im Interesse der Käufer noch für sich selbst.» Das sagen die Immobilienprofis der WENET AG. Also melden Sie sich frühzeitig und prüfen Sie alle Optionen mit unseren Fachleuten bei Ihnen vor Ort.
FAMILIE GEGEN GELD
Eine Vermietung birgt auch Vorteile: Zunächst bleibt das Objekt weiterhin im Besitz der Familie und könnte zu einem späteren Zeitpunkt für die eigene Nutzung zur Verfügung stehen. Davon könnte auch eine nächste Generation profitieren. Ein weiterer Pluspunkt sind die regelmässigen Mieteinnahmen als langfristiges und zusätzliches Einkommen. Allerdings müssen aus diesen Einnahmen auch Rücklagen gebildet werden, um die Immobilien instand halten zu können. Zudem spricht für eine Vermietung, wenn die Mieteinnahmen als Kapitalanlage für die Altersvorsorge genutzt werden möchten. Ebenso, wer eine kontinuierliche und langfristige Einkommensquelle bevorzugt und nichts dagegen hat, Zeit und Kosten in Vermietungsaufgaben zu investieren. Die grundsätzliche Frage bleibt: Soll ich die Liegenschaft verkaufen oder vermieten? Diese Frage stellt sich ebenso, wenn Eigentümer/-innen eine Liegenschaft geerbt haben und diese nicht selbst bewohnen werden. Das vermeintliche «Geschenk» kann so rasch zu einer Belastung werden. Ist man Teil einer Erbengemeinschaft, gestaltet es sich oft schwierig, das geerbte Haus gleichermassen unter den einzelnen Parteien aufzuteilen. In diesem Fall lohnt es sich, die geerbte Immobilie zu verkaufen und den Verkaufserlös untereinander aufzuteilen.
SCHLAGWORT: AUFWAND VERMIETER
Gegebenenfalls muss man sich mit Beschwerden der Mieterschaft auseinandersetzen. Natürlich können Besitzer/-innen ihrer Immobilie auch zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen und vorerst vermieten. Doch das birgt auch Risiken und grosse Nachteile, denn die Verwaltung einer Immobilie ist nicht zu unterschätzen und kann Unkosten verursachen. Sie ist oft zeit- und sehr kostenintensiv. So müssen zum Beispiel Reparaturen organisiert, Mieteinnahmen geprüft und Abrechnungen erstellt werden. Mögliche Mieterwechsel verursachen ebenso einen zusätzlichen Zeitaufwand. Nicht unerwähnt darf bleiben, dass bei einer Vermietung das Haus an Wert verlieren kann. Das liegt daran, dass Mieterinnen und Mieter tendenziell weniger Sorge dem Haus tragen, wenn es nicht in ihrem Besitz ist. Besonders renovations- und sanierungsbedürftige Liegenschaften verursachen hohe Kosten und möchte man renovieren, muss man zuerst die Mieter informieren, was Rechtsstreitigkeiten provozieren und gegebenfalls verursachen kann, also aufpassen. Sie können für die Vermieter/-innen – sofern die nötigen Rücklagen nicht vorhanden sind – zu finanziellen Engpässen führen. «Nur weil man nicht mehr will oder einem alles zu viel wird, kann man den Mietern nicht immer sofort kündigen, man muss die entsprechenden Fristen einhalten. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass die Mieterschaft die Kündigung anficht und so herauszögert. Wer diese nicht zu unterschätzenden Aufwände vermeiden möchte, sollte an den Verkauf seiner Liegenschaft denken. Wir empfehlen, gleich von Beginn an Profis in die Vorbereitung miteinzubeziehen.
SUPPORT, HILFE UND UNTERSTÜTZUNG
Da die Wünsche, Bedürfnisse und Lebenssituationen von Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern so individuell sind wie ihre Lebens- und Wohnformen, lassen sich all diese Fragen durch die Rücksprache mit einem unserer Fachleute beantworten.
Dank der Erfahrung, dem Fachwissen und der persönlichen Distanz sowie der Neutralität zum Objekt können wir Sie optimal beraten, unterstützen und durch den ganzen Prozess professionell begleiten. Wir empfehlen dabei auf Qualität und verlässliche Unternehmen zu achten.
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