ZEIGEN SIE GRÖSSE – TINY HOUSES

ZEIGEN SIE GRÖSSE – TINY HOUSES

TINY HOUSES

SIND TINY HÄUSER IN DER SCHWEIZ ERLAUBT?

Es wäre toll, wenn man sich in der Schweiz überall einfach so niederlassen könnte – dem ist aber nicht so. Wie jedes andere Haus benötigt auch ein stationäres Tiny House eine Baugenehmigung. Jeder Kanton und jede Gemeinde hat seine eigenen Regeln. Um spätere Komplikationen zu vermeiden, ist es immer am besten, sich vor dem Bau eines Minihauses mit Ihrer Gemeinde zu beraten. Die Genehmigung ist abhängig von der Bauordnung der Gemeinde und wo sich das Grundstück befindet. Möglich ist auch, dass es für stationäre Minihäuser Gestaltungsvorschriften gibt. Ein Tiny House mit Fundament muss darüber hinaus in einer Wohnzone aufgestellt werden. Wegen des Raumplanungsgesetzes ist es nicht zulässig, ein derartiges Wohngebäude ausserhalb der Bauzone (etwa in der Landwirtschaftszone) aufzustellen – dies analog zu Wohnwagen oder bewohnten Baustellenwagen.

Also, wenn Sie in der Schweiz ein stationäres Tiny House mit einem Fundament bauen möchten, benötigen Sie eine Genehmigung und ein Stück Land. Die Anforderungen für die Bewilligung sind von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Erkunden Sie sich am besten gleich zu Beginn des Vorhabens bei den örtlichen Behörden über die Vorschriften.

Ja, Tiny Houses sind in der Schweiz erlaubt. Diese Art des Wohnens hat Vorteile und immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihr Leben zu vereinfachen, es gibt aber auch einige Nachteile, welche es zu beachten gilt. In der Schweiz dürfen Sie sich als Nomade nicht einfach niederlassen, wo Sie möchten. Wohnen auf andere Art.

Auch in der Schweiz ist ein stationäres Tiny Haus genehmigungspflichtig. Es gelten die Regelungen der Kantone und Gemeinden, die variieren können. Grundlage fürs Bewilligen ist die geltende kommunale Bau- und Zonenordnung. Mitunter gibt es Gestaltungsvorschriften für das Tiny House. 

KANN ICH EIN TINY HOUSE AUF MEIN GRUNDSTÜCK STELLEN?

Aus Amerika kommt die ‘Small House Bewegung’. Der Trend zum Wohnen auf wenigen Quadratmetern. Tiny Houses heissen die reduzierten, teils stationären oder teils mobilen Eigenheime. Die Bewegung findet immer mehr Anhänger – auch in die Schweiz. Wo dürfen Tiny Häuser stehen? Auf dem eigenen  Grundstück, auf Campingplätzen und in Ferienanlagen dürfen Sie ein Tiny House ohne Baugenehmigung aufstellen. Allerdings gilt hier die Bedingung, dass es sich um ein bewegliches Haus auf Rädern handelt und dass es nicht dauerhaft bewohnt wird. Nachhaltiges Wohnen und den Traum vom Eigenheim wahr machen: Hier ist man genau richtig. Auch in der Schweiz erfreuen sich die winzigen Häuser immer grösserer Beliebtheit. Nicht nur um Ferien zu verbringen. Leben im Tiny House hat etwas ganz spezielles trotz reduziertem Wohnraum und kann eine besonders nachhaltige Wohnform sein. Ganz abgesehen davon gibt es praktische Tiny Houses, die mit Rädern auf Mobilität aus sind.

WIE GROSS IST EIN TINY HOUSE?

Tiny Houses sind zwischen zehn und 55 Quadratmeter gross, haben ursprünglich eine konventionelle Form mit einem Satteldach und sind oftmals auf Rädern montiert. In Zeiten steigender Mieten werden alternative Wohnmodelle immer interessanter.

 

ÖKOLOGISCHE VORTEILE VOM TINY HOUSE

Es sind sehr kleine Häuschen – Nicht nur als ab und zu genutzter Hingucker auf dem Campingplatz, als Gartenhaus oder Ferienunterkunft. Teilweise rücken sie als Eigenheim auch in den Fokus aber beim Verkauf treffen diese Angebote doch auf deutlich weniger Nachfrage als klassisches Wohneigentum.

In Zeiten explodierender Mieten, gewaltiger Wohnungsnot in Grossstädten und Ballungsräumen wächst das Interesse zwar an den Behausungen, jedoch mehrheitlich, solange diese neu erstellt und noch nicht bewohnt wurden. Im Occassion-Markt sieht es anderst aus. In vielen Kommunen ist die Neugier zwar geweckt, Planungen für spezielle Tiny-House-Siedlungen laufen an und doch stellen sich viele Fragen rund um den Wiederverkauf.

Ob mobil oder fix an einem Stehplatz: Ein Tiny House spart nicht nur viel Platz, sondern wird in der Regel auch mit erneuerbarer Energie, wie Solarpannels betrieben. Besitzer von Tiny Houses leben sparsamer, da für Nice-To-Have-Anschaffungen schlicht kein Platz ist. Zudem werden die Häuser mit nachhaltigen Materialien gebaut – nicht zuletzt, weil die Bewegung der Tiny Houses Wert auf eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Bauweise leget.


Nichts desto trotz sind unter anderem beim Wiederverkauf die Begebenheiten anders, als beim klassischen Immobilienverkauf und es gilt diverse Faktoren zu berücksichtigen, wie folgt.

– Investitionen, Vorleistungen

– Verkaufspreis und Wiederverkauf

– Wertsteigerung?

– Unterhalt/Rückstellungen

– Rechtliche Grundlagen / Bewilligungen

– Vertrag / Handschlag

Und vieles mehr, worüber wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch beraten.Wir von WENET – Wealth Investment Network AG beraten Sie umfassend vor einer solchen Investition oder beim Verkauf einer solchen, auf was zu achten ist und das keine Fehler passieren.

Nachteile liegen klar auf der Hand und weitere negative Punkte gibt es, über die nicht oder wenig berichtet wird. Hier finden Sie unsere Erfahrungen dazu:

– Finanzierung oft schwierig

Nicht nur das Finden eines in jeder Hinsicht geeigneten Stellplatzes ist für künftige Bewohner eines Tiny Houses oftmals eine Herausforderung, auch die Finanzierung hat es oftmals in sich. Zwar fällt der Preis, der meist etwa im mittleren fünfstelligen Bereich liegt, geringer aus als bei einem herkömmlichen Wohnhaus. Dafür ist es nicht so einfach, einen Kredit für das Mini-Haus zu bekommen. Das Problem: Tiny Houses sind oft mobil ausgerichtet und entsprechend nicht fest im Boden verankert, weshalb laut Gesetz keine Grundschuld im Grundbuch eingetragen werden kann, da keine Sicherheit gegeben ist.

– Wenig Platz

Auf den ersten Blick spannend – nach einem Jahr sieht das ganz anders aus und man fühlt sich eingeengt und es fehlt an dem einfachsten Dingen – Stauraum! Wenn es an einer Sache in einem Tiny House deutlich mangelt, dann ist das Platz. Das fällt spätestens dann auf, wenn man zu zweit darin wohnt und wird zur Herausforderung, wenn etwa Kinder hinzukommen. Diese heftige Umgewöhnung, gelingt nicht jedem. Denn auch das Empfangen und Beherbergen von Gästen ist nur stark bedingt, im Grunde nur während der Sommermonate möglich. Schlafplätze sind meist sehr rar und lassen kaum Besuch zu. Doch nicht nur die eigene Lebensweise, auch der eigene Besitz muss deutlich überdacht werden und sollte idealerweise so minimalistisch wie nur möglich ausfallen. Denn ist ein Umzug mit einem Tiny House vorgesehen, darf dieses ein bestimmtes Höchstgewicht nicht überschreiten.

– Lärm, Gerüche, Chaos – Unordnung

Wer telefoniert, laut Musik hört oder mit besonders viele Aromen kocht, wird unweigerlich andere im Mini-Haushalt lebende Menschen daran teilhaben lassen – ob diese wollen oder nicht! Aber wo nur wenig Platz ist, da kann auch nur wenig versteckt und versorgt werden. Und auch, dass es im Tiny House keinen separaten Eingangsbereich wie in einem herkömmlichen Zuhause gibt, bringt ein gewisses Ärgernis mit sich.

– Putzen, Reinigen, Wischen, Sauge

Kleiner heisst schneller sauber aber auch schneller reinigen und schneller dreckig! So sammelt sich bei jedem Betreten des Tiny Hauses sehr schnell Dreck am Boden, der sich dann meist schnell(er) verteilt. Regelmässiges Fegen gehört in einem Tiny House entsprechend zum Alltag, teilweise mehrfach täglich.

– Spezielles Raumprogramm

Schnelles Aufstehen im Bett oder Absteigen in die untere Ebene können vor allem in der Anfangszeit gelegentliche Beulen oder Schrammen nach sich ziehen. Der Schlafbereich findet sich in einem Tiny House häufig auf einer Art Zwischendeck, die meist weniger als einen Meter Distanz bis zur Decke hat. Und wenn Treppen statt Leitern integriert werden, sind diese oft so konstruiert, dass sie ein anderes Raumelement wie etwa einen Küchenschrank übergehen. Zudem ist die besondere Bauweise innerhalb eines Tiny House, aber allein bereits der Eingangsbereich meist nicht barrierefrei und daher auch eher ungeeignet für ältere oder behinderte Menschen.


– Mobil kann ein Vor- aber auch ein Nachteil sein

Unabhängig, flexibel, aber vor allem mobil mit einem Tiny House zu sein – all das bietet Vor- und Nachteile. Erst einmal muss ein neuer passender Standort gefunden werden, der auch sämtliche rechtlichen Anforderungen erfüllt. Denn bewohnt werden darf in der Schweiz nicht jedes Land.

– In Gedanken schön, Live ist Realität

Wer träumt nicht von Natur und Wohnen, leben im Grünen. In einem Tiny House zu leben, bedeutet mit der Natur zu leben – und auch dabei entstehen Vor- und Nachteile. Weil nicht der Schutz der äusseren Membran wie bei einem herkömmlichen Wohnhaus gegeben ist und es im Grunde auch nur einen einzigen Raum gibt, ist jede Art von Niederschlag stets sehr laut und sehr gut hörbar. Neben der besonderen Geräuschkulisse können sich aber auch die klimatischen Bedingungen zur entsprechenden Jahreszeit als Herausforderung erweisen. Eine eingefrorene Leitung ist im Winter nicht selten ein Problem. Und wurde sich bei der Art der Dämmung nicht intensiv genug beraten, kann schlimmstenfalls unangenehme Kälte, insbesondere die, die vom Boden kommt, permanent präsent sein. Im Sommer hingegen besteht die Gefahr, dass sich das kleine Haus sehr schnell mit Hitze auflädt. Hier kann es natürlich helfen, durch das Öffnen sämtlicher Fenster im Haus für einen konstanten Luftdurchzug zu sorgen. Dies bedeutet aber gleichzeitig auch lästige Insekten wie Mücken, Fliegen oder Spinnen.

Um Energie beim Erwärmen zu sparen gibt es folgende, einfache Grundregeln:

  • Das Backrohr bitte nur dann vorheizen, wenn es unbedingt notwendig ist! Eher auf ein gutes Zeitmanagement achten, um es nicht zu benötigen. Zudem ist es besser – falls beide Funktionen vorhanden – die Heissluft zu verwenden, da hier im Gegensatz zu Unter- und Oberhitze mit ca. 20 Grad weniger das Auskommen gefunden wird. Zudem ermöglicht es zB die zeitgleiche Nutzung mehrerer Bleche.
  • Die Töpfe und Pfannen auf dem Elektroherd sollen zur jeweiligen Herdplatte passen (kein kleiner Topf auf einem grossen Feld!). Der Einsatz von passenden Deckeln auf den Töpfen spart zusätzlich Energie.
  • Benötigen Sie heisses Wasser (zB für Nudeln, usw.), dann erhitzen Sie es zuerst im Wasserkocher, bevor es in den Topf geschüttet wird. Dies spart zum Einen Zeit und zum Anderen viel Energie!

Um Energie zum Kühlen zu sparen, gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Lassen sie noch warme Speisen zuerst auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden. Das spart Energie beim weiteren Abkühlen.
  • Für Kühlgeräte (Kühlschrank, Eisschrank) gilt: je tiefer die Temperatur, desto höher der Energieverbrauch. Die optimale Temperatur bei Kühlschränken liegt zwischen 5 und 7 Grad, bei Eisschränken/Tiefkühltruhen bei -18 Grad.
  • Achten Sie auch auf etwaige Eisbildungen: je mehr Eis vorhanden ist, desto höher ist auch der Stromverbrauch. Als Faustregel gilt: 1 cm Eis entspricht 10% mehr Stromverbrauch. Tauen Sie daher die Geräte regelmässig ab.

Zu guter Letzt: Manche Geräte verbrauchen pro Jahr sogar mehr Energie im Standby-Modus als für den eigentlichen Betrieb. Schalten Sie daher alles aus, das nicht gerade gebraucht wird. Oft – zB bei Fernsehern mit Audiosystem, Spielekonsole der Kinder, usw. – hilft auch das einstecken eines Mehrfachsteckers, der alle Geräte gleichzeitig ein- und ausschalten kann. Durch diese einfache Massnahme kann spürbar Strom gespart werden, was Ihre Geldtasche am Ende des Jahres freuen wird.

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