DIE JAHRE ZIEHEN AN IMMOBILIEN NICHT SPURLOS VORBEI. SANIERUNG HEISST DAS ZAUBERWORT.
In diesem Ratgeber gibts dazu Tipps vom Profi – und auch zum Thema Umbau. Nebst der altersbedingten Sanierung gibt es weitere Faktoren, die für eine Sanierung oder gar einen Umbau sprechen. So kann beispielsweise eine Optimierung des Energiehaushalts angestrebt werden, damit erheblich Heizkosten gespart werden können. Einen Umbau muss der Wohneigentümer auch dann ins Auge fassen, wenn einem die Raumaufteilung nicht mehr gefällt. Der erste Eindruck zählt. Das gilt auch bei Immobilien.
Renovieren – ohne grossen Aufwand zu einem schönen Zuhause. Die wichtigste Grundvoraussetzung für Renovierungsarbeiten ist ein gewisses Mass an handwerklichem Geschick. Ebenso sind umfangreiche Erfahrungswerte sehr hilfreich. Aber die kommen quasi automatisch, wenn Schönheitsreparaturen durchgeführt werden.
In einer Wohnung oder an einem Haus gibt es ständig etwas zu tun, zu verschönern und zu renovieren. Wer dabei selber Hand anlegt, spart bei der Renovierung richtig Geld und sammelt zudem viele praktische Erfahrungen. Ein behagliches Wohnzimmer, bei dem vom Boden über die Wand bis hin zur Decke alles perfekt gelungen ist, macht ambitionierte Hobby-Heimwerker zudem richtig stolz. Und wer Freude an der Renovierung und am Heimwerken hat, findet in Wohnung, Haus und Garten sicher genügend Möglichkeiten, sein Talent unter Beweis zu stellen.
DER TEUFEL STECKT IM DETAIL. WO FANGE ICH, WO HÖRE ICH AUF?
Eine schiefe Tapetenbahn, die noch nicht richtig klebt oder ungleichmässig deckende Farbe sind kein Beinbruch. Zudem lassen sich solche Malheure verhältnismässig schnell und einfach wieder beheben. Um sich jedoch die unnötige Zusatzarbeit bei der Renovierung zu ersparen, sollten unerfahrene Heimwerker unbedingt einen erfahrenen Helfer zur Seite haben. Diese wissen oft ganz genau, was erforderlich ist und wie etwas zu tun ist.
Benötigen Sie Hilfe oder fachliche Beratung in diesem Bereich, dann stehen Ihnen unserer Partner gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns unverbindlich und kostenlos, WENET AG.
MUSS & SOLL. WOZU IST MAN VERPFLICHTET BEIM AUSZUG?
Renovieren kann so einfach sein. Wir haben Tipps für Ihre persönliche Renovierung, geben Anregungen fürs Renovieren verschiedener Räume sowie für Haus und Wohnung und erklären Ihnen, welche Schönheitsreparaturen Sie beim Auszug übernehmen müssen und welche nicht.
Als Mieter sind Sie verpflichtet, bei Bedarf sogenannte Schönheitsreparaturen in Ihrer Wohnung vorzunehmen. Wenn die Wände in der Küche beispielsweise nach fünf und im Wohnzimmer nach acht Jahren abgewohnt sind, dann ist das der jeweils richtige Zeitpunkt für eine Renovierung. Sehen Sie diese Massnahmen jedoch nicht nur als Pflicht an: Schliesslich verbessert eine schöne Wohnung die Lebensqualität. Zeigen Sie als Mieter Eigeninitiative in Sachen Renovierung, damit Ihre Wohnung ein Ort zum Wohlfühlen bleibt.
Als Mieter dürfen Sie die Wände und Türen farblich gestalten, wie Sie möchten. Sie dürfen ebenfalls Böden verlegen, wie beispielsweise Laminat oder Teppichboden. Denn generell gilt: Alle Massnahmen, die nicht in die Bausubstanz eingreifen, sind erlaubt. Beim Auszug kann der Vermieter allerdings von Ihnen verlangen, die Änderungen wieder rückgängig zu machen. Durchbrüche, das Anbohren der Aussenfassade zum Anbringen einer Satellitenschüssel oder das Einziehen von Wänden sind ohne Genehmigung beispielsweise nicht erlaubt. Auch wenn Sie das Badezimmer neu fliesen möchten, holen Sie sich dafür die Erlaubnis vom Vermieter.
Beim Auszug müssen Sie die Wohnung in dem Zustand hinterlassen, wie Sie sie beim Einzug übernommen haben. Wenn möglich, fragen Sie Ihren Nachmieter, ob er oder sie beispielsweise die bunten Wände behalten möchte. In dem Fall sparen Sie sich die Renovierung.
Flecken, Kratzer entfernen:
Unschöne Flecken an der Wand oder Kratzer im Parkett – zu Hause gibt es immer etwas zu tun. Mit diesen Tipps können Sie die kleinen Baustellen und Projekte zu Hause schnell und einfach selbst angehen.
Griffe tauschen:
Die Küche des Vormieters ist noch gut in Schuss, sieht aber etwas öde oder altbacken aus? Dann müssen Sie nicht gleich die ganze Küche renovieren.
Tapezieren:
Tapete nicht entfernen, sondern übertapezieren oder streichen – schöne Idee, klappt aber nicht. Schliesslich kann auf Strukturtapete oder Raufaser keine glatte Wand entstehen. Noch dazu bringen mehrere Tapetenschichten unschöne Übergänge mit sich und die Stabilität des Tapetenstapels an der Wand lässt mit der Zeit zu wünschen übrig. Was noch vor wenigen Jahren unbedingt an die Wand musste – dunkles Blümchenmuster, Bordüren oder Raufaser – soll heute möglichst schnell wieder runter. Oder haftet nicht mehr richtig, ist durchzogen von mehr schlecht als recht kaschierten Nagel- und Bohrlöchern und mit der Zeit einfach unansehnlich geworden. Und auch in Sachen Tapete gilt: Was nicht mehr gefällt, aber täglich ins Blickfeld fällt und schlechte Laune macht, darf irgendwann gehen. Also weg mit der alten Tapete.
Wände streichen:
Weiss ist noch immer der Klassiker unter den Wandfarben. Farbe ist Geschmacksache und streichen kann jeder? Nicht ganz: Das sind die grössten Stolperfallen beim Streichen von Wandfarbe – und Tipps, wie man sie vermeidet. Helles Grau? Sieht in all den skandinavischen Wohnbeispielen super aus. Dunkles Bordeaux? Ist die Trendfarbe des Jahres. Und im eigenen Zuhause? Die Lösung: Um eine Vorstellung von Ihrer Wunschfarbe an der Wand zu bekommen, sind die Farbkarten der Hersteller ein erster wichtiger Hinweis. Zu haben sind diese im Fachhandel oder auf Wunsch online, im jeweiligen Shop. Zu Hause einfach an die Wand halten oder mit einem Stück Klebeband befestigen und im sich wechselnden Licht eines ganzen Tages immer wieder betrachten. Daneben halten viele Hersteller von Wandfarben Mini-Farbtöpfe speziell für Probeanstriche vor. Pinseln Sie ein grosszügiges Quadrat an die Wand und schauen Sie, wie der Farbton wirkt und ob er Ihnen gefällt.
Damit nicht mitten beim Streichen die Farbe ausgeht oder eimerweise übrig bleibt, sollten Sie vor dem Kauf ausrechnen, wie viel Farbe Sie überhaupt benötigen. Dazu messen Sie die zu streichende Fläche aus, nehmen Länge mal Breite und multiplizieren das Ergebnis mit dem Verbrauch pro Quadratmeter.
Zum Beispiel: 5 m x 3 m = 15 qm /15 qm x 150 ml/qm = 2.250 ml = 2,25 Liter
Dieser Verbrauch ist ein guter Richtwert. Er ist aber auch vom jeweiligen Untergrund abhängig. Da sich die Angaben auf den Produktverpackungen auf glatte Wände beziehen und sich die Reichweite bei gröberen Oberflächen wie Raufaser- und Strukturtapeten verringert, addieren Sie pauschal etwa 20 % mehr dazu.
RENOVIEREN VOR SANIEREN, ODER UMGEKEHRT?
Die Unterschiede: renovieren, sanieren und modernisieren
Die Begriffe Renovierung, Sanierung und Modernisierung werden häufig synonym verwendet, weil die Massnahmen nicht immer klar zu trennen sind oder eine die andere bedingt.
Vereinfacht gesagt sind Renovierungsmassnahmen Verschönerungen, bei der Sanierung wird repariert und bei der Modernisierung erneuert beziehungsweise verbessert. Wer streicht, tapeziert und Boden verlegt, der renoviert. Wenn Schimmel entfernt und das löchrige Dach wieder abgedichtet wird, handelt es sich um eine Sanierung. Eine neue Heizungsanlage, neue Fenster oder ein altersgerechter Umbau sind Modernisierungsmassnahmen.
Als Mieter übernehmen Sie jedoch nur die Renovierung. Für alles andere ist Ihr Vermieter beziehungsweise Ihr Hauseigentümer verantwortlich.
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